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2020-02-01 14:58:00

Bericht #4 – Rückblick erstes Semester

Hallo, oder doch lieber Hola? Heute möchte ich eine Zusammenfassung über mein erstes Halbjahr geben, wie alles bis jetzt lief und was noch ansteht. Ebenso eine Übersicht was die Unterschiede zwischen Deutschland und Chile sind.

Zuerst möchte ich eine Zusammenfassung über dieses erste Semester vorstellen. Also ich habe bis jetzt schon eine Menge erlebt, sowohl mit Gefühlen, als auch Ferien und Feiertage. Im August waren wir gleich am Anfang ein verlängertes Wochenende in Pichilemu im Strandhaus und ich habe das ,,2. Zuhause“ meiner Familie kennengelernt. Kurz darauf kamen die Vorbereitungen und Schlussendlich die Unabhängigkeitswoche. Ich habe die Nächte oftmals am Fondas mit Freunden verbracht. Am 18. September, am eigentlichen Unabhängigkeitstag waren wir bei meiner Oma und ich habe noch einmal mehr Familienmitglieder kennengelernt. Ebenso war zuvor ein Schulfest für den Unabhängigkeitstag. Keine Woche danach war ich mit meiner Stufe in dem Phantasialand in Santiago und hatten eine Menge Spaß. Der Oktober wurde dann spannend. Wir hatten die 2. Orientartion von AFS in Valparaiso, zugleich fingen die große Proteste an und alles wurde zugespitzter. Nach und nach, bis zum heutigen Tag wurde es mehr und mehr normal, jedoch gibt es immer noch Proteste. Über Halloween waren wir dann das 2. Mal in Pichilemu und ich habe des Neuen andere Familienmitglieder kennengelernt. Im November war die Schule dann recht wenig wegen den Protesten und man hatte mehr Zeit zuhause. Wir haben zusammen das erste Mal Flammkuchen gemacht, es war eine Party von den Abschlussklassen, welche meine Stufe organisiert hat. Am Monatsende starteten dann die Ferien und es ging ab nach Mexiko, wo ich sehr viele schöne Freundschaften gefunden habe. Endlich! Ebenso sind viele kleine Dinge passiert, mein 1. Schultag, meine ersten Gespräche auf Spanisch, meine 1. Party, meine 1. Tag im Fintessstudio und viele weitere kleine imposante Dinge die mich prägten. Klar es ist nicht immer alles nur schön, gut und glücklich, aber man muss aus allem immer das Positive sehen und wenn es einen schlechten Moment gab, gibt es auch wieder schöne und das gehört eben auch zu dem Auslandsjahr dazu. Am Anfang kannte ich niemand, wusste nicht wer wie ist, hab nichts verstanden, war einfach da und hab die Welt an mir vorbei ziehen lassen. Jetzt verstehe ich um einiges mehr, habe auf der Reise einige Freunde gefunden und weiß jetzt mit wem ich mich treffen kann ohne dumm angeschaut zu werden. Alleine über dieses erste Semester hab ich schon so viel für mein Leben gelernt und ebenso gelernt mein deutsches ,,wohlhabendes“ Leben und meine Möglichkeiten wertzuschätzen. Ebenso lerne ich hier meine Freunde in Deutschland erst richtig kennen und weiß wer denn meine echte Freunde sind und welche Freunde einfach nur gut sind um Spaß zu haben.

Danke für alle die mir diese Erlebnisse ermöglicht haben. Vor allem meinen Eltern die mich sowohl in diesem Jahr unterstützen, aber ebenso in meinen sportlichen Träumen und Aktivitäten.

Nun möchte ich die mir aufgefallenen Unterschiede zwischen Deutschland und Chile näher bringen. Es sind die Dinge die für mich anders sind und ich spreche nur von meinen Erfahrungen, von meiner Umgebung und meinem Leben in Deutschland. Also kann es auch durchaus passieren das Sie andere Eindrücke von Chile hatten oder ebenfalls von Deutschland!

Fangen wir mit den Unterschieden an. Schule, yaaayyyy. Also hier ist es im Gegenteil zu Deutschland das alle und auch nur die guten Schulen Privatschulen sind. Wenn man auf einer öffentlichen Schule ist, hat man im weiteren Berufsleben kaum eine Chance. Wo schon das nächste große Ding ist. Das was ich jetzt gehört habe, da gibt es nicht die vielen Chancen nach der Schule oder verschiedene Schulformen wie in Deutschland. Jeder hat 12 Klassen zu machen und ebenso den  großen Test danach (PSU). Danach muss man studieren gehen, wenn man ein gutes Leben haben will. Das Studium dauert hier alles zwischen 4 und 8 Jahren. Egal was du studierst, also deutlich länger als in Deutschland. Dieses System ist auch ein großer Grund für viele so viel Geld zu sparen wie es geht und dann das Land zu verlassen. Da auch nach dem Studium einfach, für unseren Blick, unmenschlich ist. Die Leute arbeiten teilweise 10h ohne Pause 7 Tage die Woche und ebenso ziemlich lang in die Nacht rein. Hängt aber natürlich auch noch einmal von seinem Beruf ab. Und für diese, mehr oder weniger, harte Arbeite verdienen sie nicht sehr viel. Zum eigentlichen Thema zurück, Schule. Eigentlich ist jede Schule geschlossen und niemand unerlaubtes kommt herein. Wenn man morgens zu spät kommt, dann muss man durch das Sekretariat herein und man bekommt ein Eintrag ins Hausaufgabenheft (zum Glück hab ich keins gehabt bis jetzt). Ebenso kann man die Schule nicht früher verlassen, außer deine Eltern oder irgendjemand holt dich ab und lässt dich Entschuldigen. Das kommt auch im Vergleich zu Deutschland ziemlich oft vor. Nun zu den Klassenräumen. Diese sind eigentlich nie abgeschlossen, außer zum Beispiel das Labor, der Musiksaal oder der Kunstraum. In den Klassenräumen gibt es auch keine Heizung wie man es aus den deutschen Klassenräumen kennt, sondern nur Heizlüfter, jedoch größere als in Deutschland für ins Bad. Auch im Winter steht das Fenster quasi durchgehend offen, da es nicht sowieso schon viel zu kalt ist. Mit der Schuluniform ist es sehr schön im Winter mit diesen Temperaturen. Tische, ja in meiner Schule gibt es nur Einzeltische mit einem Fach unten drunter wo  man seine Hefte und Bücher reinlegen kann. Die Schüler verbringen ziemlich viel Zeit in der Schule. Schon die kleineren haben oftmals lange Schule. Jedoch ist in dem Unterricht hier immer ziemlich viel Zeit wo nichts gemacht wird. Also eigentlich könnten sie den Unterricht mehr durch takten und kürzer haben, anstatt viel herumzusitzen und nichts zu tun. Das könnte auch einer der Gründe sein, weshalb das Verhältnis zwischen Schüler und Lehrer deutlich enger ist, sodass oftmals über das Privatleben erzählt wird oder auch immer mit Küsschen auf die Backe oder mit Hand geben begrüßt wird. Jedoch heißt es nicht das die Lehrer und Schüler sich immer, oder überhaupt, gut verstehen. Außerdem gibt es um einiges mehr Tests und nicht nur kleine über 15min (Hü´s), sondern fast alle Tests gehen über 1h oder sogar 1h30. Die Noten gehen von 7.0 bis zu 2.0. (7 → Beste; 2.0 → Schlechteste). Es gibt keine Trennung zwischen Haupt- und Nebenfächer, man hat zwar ab der 3° Medio (=11. Klasse) seine Electivos (Mathe, Menschliches und Wissenschaft) was in der Abschlussklasse zum deutlichen Vorschein kommt, jedoch nicht anders gewertet wird. Zu den Fächern, es gibt kein Erdkunde, Sozialkunde, dafür aber Philosophie und Mathe PSU (PSU ist der große Test, ist wie das Abitur in Deutschland. Zudem muss man sich zwischen Kunst und Musik entscheiden. In Chemie und Physik, kenne ich es, das man viele Versuche macht und daran dann ein Thema behandelt. Hier werden kaum praktische Versuche gemacht, da es eben auch nur ein Labor gibt. Wenn man jedoch Versuche macht oder Kunstprojekte muss man alles selbst mitbringen und es gibt kaum Material in den Schulen.

Nun kommen wir zu den Unterschieden in dem Familienleben und in dem Haushalt und beim Wohnen. Fangen wir bei den Häuser an. Ich kenne hier entweder recht große Städte oder Wohngebiete, jedoch keine Dörfer. Die Häuser hier sind meistens 1 Stockwerk und haben eine größere Grundfläche und mehr Zimmer, jedoch kleinere Zimmer. In der Stadt sehen diese nur im Aufbau recht gleich aus, in den Wohngebieten sind es aber quasi alles die gleichen Häuser und es gibt kaum zweistöckige Häuser und wenn es dann zweistöckig ist, dann ist die Grundfläche ziemlich klein. In den Wohngebieten gibt es auch keine bunten Häuser, in den Städten ab und zu. Aber auf alle Fälle nicht eine so große Farbenvielfalt wie in den deutschen Dörfern/Städten, außer in Valparaiso. Dort ist alles bunt und man findet überall Kunst. Deutlich mehr Häuser als in Deutschland haben einen Pool, eben auch die nicht so reichen Leute. Außer dem Pool kann man im Garten oft noch eine unter dachte Kochstation mit fest verbauten Grill finden. Nun in dem Haus. Badezimmer, eine Sache für sich. Duschen kann wenn überhaupt einer, da man sonst nur ganz kaltes Wasser bekommt, manchmal klappt das auch so nicht. Und dann die Spezialität Chile´s, die Toiletten. Das Toilettenpapier muss in einen Mülleimer, da die Toilettenspülung zu schwach ist und Verstopfungen sind auch vollkommen normal. Da lernt man erst einmal wertschätzen was man in Deutschland hat. In der Küche gibt es kein Geschirrspüler, heißt man muss immer mit der Hand spülen. Zum Glück habe ich eine super tolle Mama, die es meistens macht. In den Ferien helfen wir jedoch auch ab und zu. Das Familienleben ist viel enger als ich es von Deutschland kenne. Fast jeden Samstag wird zur Großmutter gefahren, wo dann auch die anderen Geschwister und Enkelkinder hinkommen. Wenn man mal schnell eine Erledigung machen muss geht die ganze Familie und nicht nur eine Person, ebenso wenn irgendwer abgeholt wird oder irgendwo hingebracht wird kommen oftmals alle mit. Die Familien sind oftmals größer als in Deutschland. Fast jeder hat 1-3 Geschwister aus meiner Stufe. Ebenso hat fast jede Familie 1-4 oder sogar 5 Hunde oder Haustiere, vor allem Hunde. Da man hier kaum eine Chance hat wenn man nicht arbeitet und trotzdem viele Kinder hat, arbeiten oftmals Nannys in den Haushalten. Sowohl für den Haushalt, als auch für die Kinder. Aber es gibt auch einige Mütter die nicht arbeiten, die sich für Haushalt und Kinder entschieden haben. Allgemein ist es aber, das die Eltern immer wissen wollen wo man ist und auch wenn man von dem einem Punkt zu einem anderen Punkt geht. Da gehen wir auch schon zum nächsten Thema über Freizeit der Chilenen. Die Jugendlichen hier machen nicht sehr viele Sportarten, wenn sie was machen oftmals nur von der Schule aus oder ins Fitnessstudio gehen. Ebenso gibt es nur wenige Vereine wo man eintreten könnte und auch zum Beispiel keine Schwimmbäder mit 25m Bahn oder keine Kletter-/Boulderhallen. Ein weiterer Grund für die wenigen Aktivitäten kann auch sein, da die Schule sehr viel Zeit einnimmt. Jedoch an den Wochenenden und in den Ferien feiern sie sehr sehr gerne und sehr sehr viel. Um zu seinen nicht vorhandenen Aktivitäten zu kommen braucht man selbstverständlich auch verschiedene Verkehrsmittel. Da gibt es hier einige Optionen, jedoch ist vieles deutlich ,,gefährlicher“, was ich von den einheimischen gehört hab, weshalb mich meine Mutter quasi überall mit dem Auto hinfährt. Es gibt zwar Parada (Bus in der Stadt), jedoch sind diese das unsicherste, sie sehen auch schon deutlich anders aus als in Deutschland. Zum Beispiel haben sie keine Türen, sind kürzer und die Sitzplätze sehen ziemlich alt aus. Allgemein gibt es Colectivo´s (Taxi mit verschiedenen Haltestellen wo bis zu 4 verschiedenen Personen mitnehmen kann, Uba´s (Quasi Taxi), Busse, U-Bahn und Metro. Jedoch ist auf der Langstrecken Fernbus das sicherste und auf Kurzstrecke Uba. Züge für Personenverkehr gibt es gar nicht und für Waren, glaube ich, wenn überhaupt 1-2 durch ganz Chile. Autobahnen gibt es ebenso wenige. Es gibt, glaube ich 1 oder 2 Autobahnen vom Norden zum Süden durch ganz Chile.

Das Handy hier in Chile ist auch ein ganz großes Thema. Fast jeder hat ein Iphone und es wird kaum Whatsapp benutzt, eigentlich nur für große Partygruppen oder Geburtstagsgruppen und unter Erwachsenen. Unter Jugendlichen nur Instagram, alles andere ist ,,uncool“. Ich finde Whatsapp immer noch das Beste. Wenn man sich mit Freunden trifft muss alles gefilmt und aufgenommen werden. Das ist viel extremer als in Deutschland. Mir gefällt das nicht, da alles sofort online ist. Auch in der Schule ist das Handy ein großes Thema. Eigentlich gilt Handyverbot, jedoch hält das wirklich absolut niemand ein und es wird eine Menge am Handy gespielt und geschrieben und gefilmt.

Jetzt noch ein paar Unterschiede zu welchem ich keinen Überbegriff gefunden. Der Personalausweis sieht quasi gleich aus, jedoch muss man dieses quasi nie zeigen, jedoch muss man egal was man kauft oder macht seine R.U.T sagen, dies ist die Nummer auf dem Ausweis.

Das Schichtensystem ist noch sehr veraltet, es gibt kaum eine Mittelschicht, man ist entweder arm oder recht reich. Wodurch auch jetzt die Protesten entstanden und weshalb viele nicht mehr  zufrieden sind und nicht mehr wollen, da es nicht gerecht ist.

Auf der Straße findet man eine Menge Hunde, viele sind sehr alt oder verletzt und humpeln. Die Hunde sind oftmals so süß und man kann nicht verstehen warum diese Hunde auf der Straße leben müssen.

Wenn man einem Chilenen eine Uhrzeit sagt, dann kann man auf diese Uhrzeit noch einmal eine halbe Stunde bis Stunde drauf rechnen. Was ich damit sagen will, hier sind alle mega unpünktlich und es macht bei vielen Terminen nichts aus wenn man zu spät kommt. Manchmal ist das ganz cool, aber oftmals auch echt nervig wenn man auf jeden und alles warten muss.

bis zum nächsten Bericht,

Merle

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