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2015-09-21 15:14:00

Bericht #1

Zum ersten Mal über dem Pazifik

Hi ich bin Daniel und ich verbringe mein Auslandsjahr in Hickory, North Carolina. Mein Abenteuer begann am 13. August um 4:30 Uhr. Nach einer schlaflosen Nacht begab ich mich ins Auto und wir fuhren los Richtung Frankfurt. Um 5 Uhr kamen wir am Flughafen an. Nach einem Marathon durch die Unterführung vom Parkhaus zum Terminal erreichten wir endlich den Treffpunkt, wo wir AFS-Schüler uns alle sammeln sollten. Nach einer guten ¾ Stunde des Wartens ging es zum Check-in. Vorher musste man sich aber natürlich noch von seinen mitgereisten Verwandten verabschieden.

Also nach dem Check-in liefen wir in den Security-Check. Das ist der Abschnitt vor dem jedem Flugpassagier einfällt, dass er sein Taschenmesser lieber nicht in sein Handgepäck hätte packen sollen. Doch nachdem man festgestellt hat, dass die Securityleute auch nur Menschen sind, muss man auch schon weiter in die Passkontrolle. Dort begegnet man meist sehr müden Beamten, die einen nach einem lustlosen Blick auf den Pass, mit einem gelangweiltem Gähnen weiter winken.

So, geschafft! Man ist nun nicht mehr „in“ Deutschland. Aber auch noch nicht in den USA. Bevor man sich auf die Geschäfte ohne Zoll stürzen will, wirft man einen Blick auf die Uhr und stellt fest, dass das Boarding für den gebuchten Flug in 2 Minuten endet. Also muss man rennen. Man weiß nicht, wohin man rennt; man rennt nur der Person mit dem blauen AFS-Shirt hinter her. Am Gate angekommen, erwarten einen schweißgebadete Crewmitglieder, die nur auf einen gewartet haben und die mit brüchigem Englisch versuchen darauf hinzuweisen, dass es zwei Eingänge gibt und nicht alle an einem stehen müssen. Ist man durch dies letzte Kontrolle durch, so joggt man hastig an der zweiten AFS-Person vorbei und ruft seinen Nachnamen, damit diese beruhigt sein kann, dass man nicht verloren gegangen ist. Nun muss man nur noch durch die Fliegertür, vorbei an den Stewardessen, deren Lächeln inzwischen angestrengt wirkt und sich auf seinen bequemen Fensterplatz setzen, auf dem man die nächsten 8 Stunden verbringen wird!

Nun, wenn man genug geschlafen hat, die Filme auf dem kleinen Bordfernseher allmählich langweilig werden, dann beginnt man darüber nachzudenken, dass man nun ein ganzes Jahr weg ist. Ein ganzes Jahr! Und je mehr man darüber nachdenkt, desto lauter wird die Stimme im Kopf, die sagt: „Nein! Unmöglich! Kein ganzes Jahr!”. Und während man mit diesem Gedanken ringt, werden im Fenster die ersten Landstriche New Yorks sichtbar. Man bemerkt es und der Gedanke ist wie weggeblasen. Man macht Fotos und ist froh, weil man denkt, dass die Reise zu Ende wäre, zumindest für heute (wie sich später rausstellt: nicht.)

Denn wenn man mit letzter Kraft durch die Visa Kontrolle läuft und danach sein Gepäck vom Band hievt, bekommt man gesagt, dass man heute noch nach Charlotte fliegt und der Flug in 3 Stunden geht. Also das ganze nochmal (nur dass der Flug nicht 8 Stunden dauert). In Charlotte angekommen, der größten Stadt im Staat North Carolina, wird man warm von AFS-Mitarbeitern begrüßt. Man holt sein Gepäck ein weiteres Mal vom Band und begibt sich diesmal aber Richtung Ausgang. Sobald man durch die Türen gegangen ist, möchte man am liebsten zurück in den Flughafen und sich auf eine Bank legen, denn es sind gefühlte 50 Grad und die Luftfeuchtigkeit beträgt gefühlt „120%“. Man ist dann aber auch schnell wieder im kühlen Auto und fährt zu einem Hostel.

In diesem Hostel warten zahlreiche AFS-Mitarbeiter, die wissen was man hinter sich hat. Nun muss man nur noch ein paar Fragen beantworten, z.B. wie die Reise war, wo man her kommt, aber das ist dann auch kein Problem mehr. Man freut sich nur noch auf sein Bett. Nach dem man ausgeschlafen ist, bekommt man erstmal ein gutes Frühstück. Danach setzt man sich in einen Besprechungsraum, in dem man nochmal letzte Tipps bekommt bezüglich Verhalten bei der ersten Begegnung mit der Gastfamilie usw. Und ist man aus diesem Raum wieder draußen, heißt es warten. Warten auf die Gastfamilie. Die lässt aber nicht lange auf sich warten und ehe man sich‘s versieht, sitzt man im Auto Richtung Hickory.

Die ersten Tage

Das erste was man bemerkt, wenn man im August nach North Carolina kommt ist, dass es draußen sehr heiß ist, aber dafür sind im Haus immer gefühlte minus 10 Grad, aufgrund der allgegenwärtigen Klimaanlagen. Man muss sich an diese Temperaturunterschiede erst einmal gewöhnen. Am ersten Tag in meiner Gastfamilie, bekam ich gleich eine Rundfahrt um die Stadt. Mir wurde gesagt, wo ich am besten essen kann und andere nützliche Tipps. Natürlich mussten wir auch an meiner neuen Schule vorbeifahren. Die Schule fängt hier nämlich schon am 24. August an. Aber ich muss sagen, ich freue mich sogar auf die Schule, denn es ist ganz anders als in Deutschland.

Am zweiten Tag besuchten wir ein Baseballmatch des Stadtvereins. Der spielt in der sozusagen zweiten Liga. Baseball ist ein Sport, der in Deutschland eigentlich kaum gespielt wird, also kannte ich mich mit den Regeln noch nicht so ganz aus, aber so im Großen und Ganzen hab ich es kapiert. (zumindest hab ich verstanden, dass die Heimmannschaft verloren hat.) Was man zu einem Baseballmatch auf jeden Fall mitbringen muss ist: Geduld. Denn in manchen Spielabschnitten passiert gar nichts. Dafür ist es umso aufregender, wenn mal was passiert. Leider hat das Heim-Team verloren, aber die Stimmung war am Ende trotzdem gut. Am nächsten Tag ging ich mit meinem Gastbruder zu seinem Footballtraining. Er ist in der Middle School also ein paar Stufen unter mir. Ich hatte bis dahin zwar noch nie ein Footballtraining gesehen, wollte mich aber von vorneherein für das Highschoolteam anmelden.

Der erste Schultag

Ich bin jetzt mittlerweile schon mehr als eine Woche hier und habe mich schon an einige Sachen gewöhnt (Zeit, Sprache etc). Aber ich war trotzdem nervös, was der erste Schultag bringen wird. Bis dahin kannte ich nur die Jungs aus dem Footballteam. Nun ich muss für amerikanische Verhältnisse früh aufstehen (6.30), denn wir müssen auf dem Weg noch meine Gastschwester an ihrer Schule abgeben. Als ich schließlich an meiner Schule aus dem Auto stieg, war ich etwas nervös. Ich ging hinein und bei meiner Schule muss man bis 7.50 Uhr warten, bis man zu seinem Klassenzimmer gehen kann. Also musste ich mich erst einmal orientieren. Die erste „Klasse”, die man nach den Sommerferien besucht ist „Homeroom“. In welchen Homeroom man kommt, wird durch alphabetische Reihenfolge festgelegt. Man ist also mit ca. 15 Kindern in einem Klassenraum. Der Lehrer kommt rein und startet erst einmal eine Diashow. In dieser Diashow werden die allgemeinen Regeln wiederholt. Zum Beispiel, dass man 15 Minuten vor Stundenende nicht mehr auf die Toilette gehen darf usw. Nach dieser Diashow werden noch ein paar Fragen geklärt und dann ist die Stunde auch schon vorbei.

Danach musste ich meine zweite „Klasse” besuchen. Für dieses Halbjahr ist meine zweite Klasse „PE“, d.h. physical education, also Sport. Allerdings wählte ich eine spezielle Sportklasse, da ich ja im Footballteam bin. Daher geht es in dieser Sportklasse insbesondere darum Muskeln aufzubauen. Konkret heißt das, dass wir die meiste Zeit im „weight room”, dem Kraftraum verbringen. Die erste Stunde war aber nur zum Orientieren da. Der Coach sagte uns, was die Ziele in dieser Klasse sind. Und dann mussten wir noch ein Blatt für Notfallkontakte ausfüllen.

Meine nächste Klasse war „US History”. In dieser Klasse wird nur über die amerikanische Geschichte gelehrt. Zum Auftakt wollte der Lehrer uns die 50 Staaten näher bringen. Zu meiner Überraschung war ich nicht der Einzige, der nicht alle Staaten kannte, geschweige denn wusste wo diese liegen. Da wurde mir klar, wie groß dieses Land ist. Es ist so groß, dass manche im Osten nicht wissen wo zum Beispiel Idaho liegt. Nach einiger Übung hatte ich mir die Staaten aber eingeprägt.

Nach einer Stunde läutet die Glocke. Ich schaue verblüfft in die Runde. „Lunch time!“, höre ich einem meiner Mitschüler rufen. Da wird mir klar, dass man hier Mittagessen von der Schule bekommt. Also mache ich mich auf den Weg zu der Cafeteria. Dort ist schon eine riesige Schlange vor dem Essensstand. Die „Seniors”, der älteste Jahrgang, darf etwas früher als die Jüngeren zum Lunch. Ich stelle mich an das Ende der Schlange. Mein erstes High-School Essen war Pizza. Wie man erwarten konnte, war diese nicht besonders gut, aber sie war essbar.

Nach 27 Minuten läutet die Glocke erneut. Zeit zurück in die Klasse zu gehen. Nach einer weiteren halben Stunde amerikanischer Geschichte, gehe ich zu meiner letzten Klasse: “College Essentials Math”. Diese Klasse ist einfach nur Wiederholung. Wiederholung der Sachen, die man über die Jahre in Mathe gelernt haben sollte – wenn man ans College gehen will.

Nach der vierten Stunde bzw. Klasse beginnt die sogenannte „Remedeation”. Das sind weitere 45 Minuten einer bestimmten Klasse, bis Schulschluss. Welches Fach man in Remedeation hat entscheidet der Wochentag. Montags: 1. Klasse, dienstags: 2. Klasse, mittwochs: 3. Klasse, donnerstags: 4. Klasse und freitags: Homeroom. Ich hatte meine erste Klasse aber nicht besuchen können, da jeder in dieser Zeit im Homeroom war, um sich die Regeln usw. anzuhören. Meine erste Klasse ist Chemie. Also begab ich mich zu den naturwissenschaftlichen Räumen. Der Lehrer wollte uns heute aber erst einmal kennenlernen und all das machen, was ein Lehrer an einem ersten Schultag macht.

Nach Remedeation begann das Footballtraining. Die Trainingszeit beträgt meistens 3 bis 3 ½ Stunden und Schulschluss ist um 15.15 Uhr. Also grob gesagt: Bis ich aus der Schule komme, ist es 19 Uhr. Das ist ein weiterer großer Unterschied zu Deutschland. Daheim geht die Schule nur über den halben Tag. In den USA ist die Schule „the place to be” und nimmt eine noch stärkere Rolle im Alltag ein: Die Schule ist, wo man seine Freunde trifft. Wo man all seine Trainingseinheiten absolviert usw. Alles läuft irgendwie über die Schule.

Ich hatte bis jetzt eine großartige Zeit in den USA und versuche weiterhin alle durch diesen Blog auf dem Laufendem zu halten. Ein großes Dankeschön an alle, die mir diesen Auslandsaufenthalt ermöglicht haben. Ich hoffe auf ein paar Rückmeldungen J Bis Bald Daniel

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